20 Kilo Müll – in 80 Minuten!

Das war das durchschnittliche Ergebnis der Müllsammlungen von jeweils 2 Klassen in den letzten 2 Wochen: Viele fleißige Hände, viele motivierte Schüler*innen und Lehrpersonen schwärmten unter Begleitung von freiwilligen Mitarbeiter*innen von „plastic free“, ausgerüstet mit Greifzangen, Handschuhen und Säcken,  und in die nähere Umgebung der Schule aus und verfolgten anschließend mit gespannten Blicken, wie die gefüllten Säcke vom Presscontainer gewogen wurden, bevor sie auf Nimmerwiedersehen in seinem Bauch verschwanden.

Den Anfang machten die Klassen 1A, 2A, es folgten die 1D mit der 2D, die 2C und 2B (die Sammelaktion der 1B und 1C musste wegen schlechten Wetters verschoben werden und findet demnächst statt). 

Bemerkenswert war die Gewichtsbilanz auch deshalb, weil es hauptsächlich Zigarettenstummel, Verpackungsmaterial, Papierstückchen usw. waren, also meist recht kleine und leichte Teile, die die Straßen, Plätze und Beete in der Umgebung unserer Schule verunziert hatten.

Natürlich fanden sich auch etliche Plastikflachen und leere Dosen – und in abgelegenen Ecken und unter Büschen entdeckten die Schüler*innen auch manchen eher ungewöhnlichen „Abfall“ wie einen einzelnen Schuh, eine Socke, eine Sonnenbrille, Kapuze, verschiedene undefinierbare Elektro- Textil- und Autoteile … sogar ein prall gefüllter Müllsack gehörte zu unserer „Beute“.

Und weil es ja nicht nur um das Sammel- „Ergebnis“ ging, sondern auch um das Sammel-„Erlebnis“ zur eigenen Bewusstwerdung und  Sensibilisierung, soll hier noch angemerkt werden,  dass unser Einsatz nicht nur Spaß machte, sondern auch auf einiges Interesse bei Passanten stieß (volle Absicht, Stichwort „Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Thematik“): Es gab aufmerksame Blicke, mehrfach dickes Lob, als Zeichen von Dank und Anerkennung wurde sogar Eis spendiert und Trinkgeld für Schüler*innen gegeben.

Unser Fazit: Voll gelungen! 

Auf ein Neues.