Am Dienstag (28. Jänner 2025) besuchten wir, die Klasse 2A Sport, das Logistik-Regiment „Julia“ in Untermais. Anschließend fuhren wir nach Bozen, um an einem „Speeddating“ zum Klassen-Thema der Entrepreneurshipwoche „Krieg.Wozu?“ mit einigen Abgeordneten des Südtiroler Landtages teilzunehmen.
Um 8:00 Uhr haben wir die Kaserne „Julia“ in Untermais besucht. Zuerst haben wir uns neben den Soldaten in einer Vorhalle versammelt, während sie die Nationalhymne während der allmorgendlichen Flaggenhissung gesungen haben. Anschließend durften wir im Besprechungssaal zusammen mit dem Kommandanten der Kaserne Colonnello Juri Franco Di Profio und weiteren Soldaten an einem Briefing teilnehmen, bei dem wir die Geschichte der Kaserne und die Aufgaben des Militärs im Allgemeinen kennengelernt haben. Zudem konnten wir selbst Fragen stellen, wie etwa „Was ist Ihr Aufgabenbereich in Meran? Wie schaut Ihr Alltag aus? Wie schaut Ihr Training aus? Welche Missionen und Einsätze haben Sie in der Vergangenheit absolviert? Wo waren Sie bisher stationiert? Denken Sie, dass eine Welt ohne Krieg möglich wäre?“. Kurze Zeit später bekamen wir Einblicke in die Ausrüstung der Soldaten, wir durften diese begutachten und zum Teil selbst anziehen (z.B. einen 20 kg schweren Rucksack für Einsätze am Berg). Am Ende wurden uns ein paar Fahrzeuge vorgeführt, welche das Regiment für ihre Missionen verwendet.
Um 10:10 Uhr nahmen wir den Bus, der uns nach Bozen brachte, um den Südtiroler Landtag zu besuchen. Wir haben uns in kleine Gruppen zusammen mit den vier anwesenden Parteivertretern (Harald Stauder von der SVP, Alex Ploner vom Team K, Zeno Oberkofler von der Grünen Fraktion und Bernhard Zimmermann von der Süd-Tiroler Freiheit) eingeteilt und den Politikern Fragen zum Thema Krieg und Konflikte sowie Persönliches gestellt, wie etwa „Was denken Sie über die aktuellen Kriege und Konflikte (Ukraine, Israel)? Wie schwer ist es, ein Politiker zu sein? Was halten Sie von der Wehrpflicht? Wie können in der Zukunft Kriege verhindert werden? Müssen wir unsere Militärausgaben aufgrund des neuen US-Präsidenten Trump erhöhen?“. Jede Gruppe hatte 15 Minuten je Politiker Zeit und anschließend wurde gewechselt. Am Ende wurde noch Feedback aus der Sicht der Schüler und aus der Sicht der Politiker eingeholt und wir haben belegte Brote und Getränke bekommen. Um 12:35 Uhr sind wir dann mit dem Zug zurück nach Meran gefahren.
Der Ausflug war sehr interessant, da wir viele Einblicke in Arbeit und Ausrüstung des Militär-Regiments in Meran erhielten und zudem konnten wir durch den Besuch des Südtiroler Landtages erfahren, wie unterschiedlich die Meinungen der Politiker zum gleichen Thema ausfallen.
Autoren: Clemens Pixner, Mattia Guccione
Personale scolastico